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Die Rallye-WM kommt wieder nach Österreich - da werden Erinnerungen wach....
 

Harald "Blacky" Schwarz erinnert sich:

Bereits als Schüler war ich vom Motorsport fasziniert. Regelmäßig fuhr ich als Helfer im Team eines benachbarten Rallyefahrers zu diversen Rallyes mit, um zu lernen und zu verstehen, worauf es dabei ankommt. Drei Wochen nachdem ich 18 Jahre alt war, versuchte ich es dann erstmals selbst bei einer Rallye - damals allerdings mit mäßigem Erfolg. Wir landeten irgendwo im hinteren Feld.

 
Im Herbst 1970 zeichnete es sich ab, dass unsere Österreichische Alpenfahrt im folgenden Jahr den Status eines Marken-WM-Laufes bekommen wird. In unmittelbarer Nähe meiner Geburtsstadt Leoben in der Steiermark hatten wir sehr selektive Forst- und Waldwege. Mein benachbarter Rallyefahrer hatte einen guten Kontakt zu Ing. Udo Pöschmann, dem Sekretär des Veranstalters ÖAMTC und ebenso sehr gute Beziehungen zu den Bauern und Grundbesitzern in unserer Gegend. Mehrmals pro Woche fuhren wir am Abend zu Gesprächen und sehr bald stand fest - die ersten beiden Sonderprüfungen der 42. Internationalen Österreichischen Alpenfahrt 1971 werden auf den steirischen Straßen gefahren, oder besser gesagt, sie führten über jene Forststraßen und Waldwege, die wir ausgesucht hatten. Diese zwei Sonderprüfungen hatten eine Länge von je 16 Kilometer. Die erste SP ging von Trofaiach übers "Hiaslegg" nach Pichl und die zweite SP von St. Kathrein an der Laming über den Kletschachgraben nach Proleb bei Leoben.
 

Die Rallye fand vom 12. - 16. Mai 1971 statt. Gestartet wurde am 12. Mai um 22 Uhr in Baden in Niederösterreich. Die 2.415km waren in zwei Etappen aufgeteilt, mit einer Zwangsrast in Kärnten. Insgesamt gab es 18 Sonderprüfungen mit einer Gesamtlänge von 242 Kilometern. Ich war bei meinem Nachbarn im Vorauswagen mit dabei. General Motors Austria hatte dem ÖAMTC als Veranstalter eine Flotte an fabrikneuen Opel Ascona in verschiedenen Ausführungen zur Verfügung gestellt. Diese Modelle waren damals gerade neu am Markt und wir sollten sie einem Härtetest unterziehen. Das taten wir auch. Doch die Serienmodelle waren keineswegs mit zusätzlichen Bauteilen wie härteren Stoßdämpfern, Versteifungen an der Karosserie, Unterbodenschutz etc. ausgestattet. Der Einsatz über Stock und Stein hinterließ natürlich seine Spuren. Mehrmals mussten wir das Fahrzeug wechseln. Ich erinnere mich an ein defektes Schaltgetriebe beim ersten Ascona. Der Zweite hatte ein Automatikgetriebe und dieses versagte recht bald seinen Dienst. Bei der Zwangsrast in St. Andrä in Kärnten wechselten wir dann wiederum auf ein Modell mit Schaltgetriebe. Doch bald darauf gab es bei diesem ein gebrochenes Kreuzgelenk an der Kardanwelle. Beim Nächsten hatte ein spitzer Fels ein großes Loch in die Ölwanne gerissen. Immer wieder wurden wir von den Führenden der Rallye eingeholt. Die hatten kein Erbarmen mit uns als Vorauswagen und jagten uns zur Seite. Die Franzosen Thérier und Nicolas sowie der Schwede Ove Andersson mit ihren Renault Alpine 110 waren da noch die Sanfteren beim Überholen, besonders in der Nacht. Härter zu Sache ging der Italiener Paganelli im Fiat 124 Sport Spyder Abarth. An einem sehr engen Waldweg bei Wolftratte, wo es keinerlei Ausweichmöglichkeiten gab, presste er sich mit einem Rammstoß und mit deutlich hörbaren Kratzgeräuschen an uns vorbei. Sehr gut in Erinnerung habe ich auch noch, als uns kurz darauf Rauno Aaltonen im Werks-BMW 2002tii mit ausgerissenen Stoßdämpfern an der Hinterachse im Waldstück zwischen Diex und Brückl überholte. Im Scheinwerferlicht sahen wir, wie der BMW bei jeder Unebenheit oder jeder Baumwurzel mit dem Heck so hochsprang, dass wir jedes Mal die gesamte Bodenplatte des BMW ausleuchteten.

 

Der letzte der Opel Ascona, mit denen wir als Vorauswagen unterwegs waren, blieb  am Schlusstag der Rallye mit losgerissenem Kühler und überhitztem Motor liegen, nur wenige Kilometer vor dem Ziel in Baden. Nachstehend einiges aus dem Programm und der Streckenführung der 42. Österreichischen Alpenfahrt 1971 inkl. meiner Aufzeichnungen von damals:











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